Eine konsequente Aufrüstung des Westens könne einen weiteren Krieg mit Russland verhindern, meint Bundeswehrgeneral von Sandrat. Für einen solchen Angriff habe Moskau das Potenzial. Auch der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz unterstellt Putin Gelüste auf das Baltikum.
Diese senilen Greise nehmen also noch mehr Geld in die Hand, um angebliche Abschreckung zu generieren? Wo bleiben die ganzen Milliarden eigentlich?
Vor dem bevorstehenden NATO Gipfel in Washington äußerte der deutsche Befehlshaber des Multinationalen Korps Nordost des Bündnisses, Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart, Bedenken hinsichtlich eines potenziellen Übergriffs Russlands. Er warnte vor der Möglichkeit, dass Moskau einen weiteren Konfliktherd entfachen könnte, auch gegenüber der NATO. Von Sandrart betonte, dass die Bedrohung real sei und mit jedem Tag wachse. Er wies darauf hin, dass nicht alle Kräfte Russlands in der Ukraine gebunden seien und es ein Fehler wäre, die Gefahr Russlands zu unterschätzen.
Auch der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, warnte vor einem Angriff Russlands auf das Bündnisgebiet der NATO.
Heusgen über einen möglichen Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Krieg: „Putin ist ein Meister im Schüren von Ängsten. Dies ist die Absicht hinter seinen Andeutungen und den Drohungen, die er sein Umfeld ausstoßen lässt.“ Zugleich beobachte er ein neues atomares Aufrüsten. Dies sei angesichts der Tatsache, dass viel Geld etwa zur Bekämpfung des Klimawandels fehle, „sehr traurig“.
Die Drohungen der selbsternannten „deutschen Verteidiger“, die perfide Propaganda für noch mehr Tod und Leid weltweit, die völlig irrsinnige Aufrüstung und der Wahnsinn mit dem Spiel mit der Angst haben welche Absichten, etwa bessere als Putins Propaganda?
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatte die Bundesregierung den Verteidigungsausschuss des Bundestags kürzlich über die materielle Einsatzbereitschaft sehr detailliert informiert und Sorge ausgelöst. Aufgrund der angeblich geänderten Bedrohungslage sind die Daten – anders als früher- nicht mehr öffentlich einsehbar. Die genauen Angaben sind nur einem engen Personenkreis zugänglich und liegen in der Geheimschutzstelle des Bundestags. Können wir dem Volk also nicht mehr vertrauen?
In 2024 wird Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel der NATO wie geplant erreichen und liegt künftig weltweit auf Platz vier – und hätte die mit Abstand größten Militärausgaben in West- und Mitteleuropa.
Das heißt: 32 Mitgliedsstaaten der NATO schaffen es nicht, mit einem gesamt Etat von über 1200 US-Dollar in 2023, inklusive Deutschlands Militärausgaben von geschätzt rund 74 Milliarden US-Dollar, ein abschreckendes Bündnis gegenüber Putin zu finanzieren???
2023 stiegen die Militärausgaben aller Länder zusammengenommen auf knapp 2,3 Billionen Euro an, wie SIPRI-Analyst Nan Tian erklärt. Geld welches Menschen vor Menschen schützen soll???
Dass die Ausgaben so hoch wie nie gestiegen sind und weiter drastisch ansteigen, spiegelt die sich katastrophal verschlechternde Lage in der Welt wider.
Deutschland rüstetet auf und setzt auf militärische Stärke statt auf Diplomatie. Wir wählen Wege, die zu massiver Eskalation statt Deeskalation führen. Das ist sehr besorgniserregend für die ganze Welt.
Klimakrise droht vergessen zu werden
Wenn immer mehr Länder ihre Militärausgaben massiv erhöhen, übersehen sie laut den Stockholmer Friedensforschern zunehmend wichtige Bereiche wie den Wohlstand, die Gesundheit der Bevölkerung – aber auch die langfristigen Bedrohungen wie die Klimakrise, sagt Nan. „2023 war das wärmste Jahr, das wir erlebt haben, und März 2024 der wärmste Monat überhaupt. Deshalb müssen Regierungen ein Gleichgewicht finden: Wie viel soll für das Militär – und wie viel für die soziale und menschliche Sicherheit ausgegeben werden?“
Für die unmittelbare Zukunft sehen die Experten schwarz. Bei vielen Konflikten gibt es keine Aussicht auf eine baldige Lösung. Als Beispiel nennt Friedensforscher Nan Tian die Situation im Gazastreifen: Israels Investitionen in sein Militär erhöhen die Spannungen und das Potenzial für einen größeren regionalen Konflikt im Nahen Osten.