Ich sitze im Büro und bin froh überhaupt her gekommen zu sein, ich stelle mir die Frage ob ich pünktlich nach Hause komme. Nun will ich mit ein paar Zeilen meine Sicht der Dinge darstellen, was mir auf Grund der dauernd über das Büro knatternden Hubschrauber verursachten mangelnden Kontrazention, Kontzation, Kontendingsda, ach egal… kaum gelingt.

Strassensperren, Kleine Händler die ihre Geschäfte schließen müssen, Stau und Verspätung, kurz gesagt eine 1,7 Mio Stadt kommt zum erliegen und versinkt in Krawall und Choas, während die elitäre Gemeinschaft der „Wichtigen“ Hummer, Garnelen und andere kulinarische Spezialitäten geniessen und über Frieden und allerlei wichtigen Krimskrams sinnen, beraten und besprechen.

Nun stellt sich der dumme Michel die Frage warum muss der G20-Gipfel nun ausgerechnet in Hamburg statt finden? Die lapidare antwort:

„Der G20-Gipfel findet auf Bitte von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Hamburg statt. Die gebürtige Hamburgerin begründete ihren Wunsch mit der Weltoffenheit, für die die Hansestadt stehe. Dank des Hafens verfüge Hamburg seit Jahrhunderten über Handelsbeziehungen in alle Welt. Außerdem würden dort auch alle logistischen und sicherheitstechnischen Anforderungen für ein solches Gipfeltreffen erfüllt.“

„Zweimal wurde der Gipfel ausserhalb der Großstadt in Urlaubsressorts mit großen Hotelkapazitäten ausgerichtet, die es so in Deutschland nicht gibt. Beim G20-Gipfel müssen rund 10.000 Teilnehmer untergebracht werden, etwa ein Drittel davon sind Journalisten.“

Aha! Warum stellt man kein Zeltlager auf Bauer Piepenbrinks Acker in Süder-Brarup? Anderen Besuchern stellt man ja auch nicht mehr Luxus zur Verfügung!

Wie hieß es noch in Artikel3 Grundgesetz? „(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“

Nach Schätzungen dürften die Gesamtkosten für den G20-Gipfel bei rund 130 Millionen Euro liegen.

Allein die Sicherheitsvorkehrungen beim G20-Gipfel kosten nach Angaben der Bundesregierung 32 Millionen Euro. Davon entfallen 20,8 Millionen Euro auf die Bundespolizei.

Soso! Na wenn die mal nicht hinterher bei den Flüchtlingen fehlen!

Die politische Botschaft

Der Hamburger Gipfel wird das erste Treffen der G20 in einem Industrieland nach der Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen im September 2015 sein. Der Senat wirbt dafür, dass das Treffen der Staats- und Regierungschefs in Hamburg auch ein Signal für eine gerechte Gestaltung der Globalisierung aussendet.

Gerechte Gestalltung der Globalisierung? Das ist jawohl der Hohn, soll heißen: Dumpinglöhne der Schwellenländer, gerechter Weise auch in Deutschland einzuführen! Und weitere Wirtschafts- und Handelsabkommen á la TTIP und CETA sowie weitere Privatisierung der Unternehmen des öffentlichen Rechts, wie Verkehr, Müllbeseitigung, Abwasserentsorgung etc.

Völkerverständigung an der Elbe

Hamburg „will im Geiste des Friedens eine Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern der Welt sein“, heißt es in der Präambel unserer Landesverfassung. Dieses Anliegen lässt sich beim G20-Gipfel verwirklichen. Der Gedanke, dass sich die Staats- und Regierungschefs wichtiger Länder informell zusammenfinden und miteinander die drängendsten Weltprobleme diskutieren sollten, stammt von einem Hamburger: Helmut Schmidt. Der G20-Gipfel ist die logische Weiterentwicklung seiner Idee im 21. Jahrhundert. Er kann helfen, die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industriestaaten mit ihren Kollegen aus den größten Schwellenländern unter Beteiligung der Staatenbünde aus Afrika und Asien sowie der Chefs der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen zusammenzubringen, damit sie die drängenden Fragen der Welt miteinander besprechen.

Genau! Da können dann gleich die nächsten Joint-Venture zur weiteren Aufrüstung der Schwellenländer getroffen werden, der nächste Schwung Panzer, Fregatten und Fliewatüüts! Das ist ja auch prima für unsere Wirtschaft!!!

Als nächstes ist dann Argentinien dran mit G20, die werden wohl die Ausgaben für die Sicherheit der Volksvertreter noch mal verdoppeln dürfen!

Nun denn, will man es nun verurteilen das vermumte Autonome Steine und Flaschen werfen? Ist es die Hilflosigkeit dieser Bürger sich nicht gegen die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit wehren zu können? Ich weiß es nicht, aber auch ich möchte manchmal diesem korupten Politiker Gesindel Steine an den Kopp werfen! Doch dann tippt mir der kleine Ghandi auf die Schulter und flüstert mir leise ins Ohr:

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier…

Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten!

Mein persönliches Fazit:

G20 braucht niemand!

G20 kostet dringender benötigtes Geld!

Was mein ihr?

3 Kommentare

  1. Du hast vollkommen Recht mit dem was dort wohl wieder besprochen wird!!
    Es ist auch vollkommen in Ordnung wenn Leute auf die Strasse gehen und dagegen demonstrieren!
    Aber was sich dieser moradierende Mop erlaubt ist das allerletzte!!Sie treffen nicht einen einzigen Politiker damit wenn sie Otto Normal Bürger das Auto abfackeln die Scheiben einschmeissen,Geschäftsleuten das Mobiliar zertrümmern und Polizisten verprügeln!Wie Du schön sagtest man möchte so manchen Politiker an den Kragen aber dazu hat dieses Gesindel nicht den Mut!!

    1. Author

      Den Mut würde ich dem Mob nicht absprechen, die kommen den Damen und Herren ja nicht wirklich nahe!
      Das sich die Wut dann woanders entlädt ist leider vorhersehbar.
      Nutzt die Politik ja auch gleich wieder um die freiheitlichen demokratischen Grundrechte zu beschneiden und für noch mehr „Sicherheit“ zu werben.
      Eins bleibt jedoch, es trifft immer die falschen!

  2. Only, it could be provided to small kids, to supply freedom from
    varied kinds of diseases. From the simple plastic or wooden constructions
    that small children can ride on, to get or push toys that toddlers would enjoy to ride on, to motor-driven riders and miniaturized versions
    of popular car brands and makes that are popular with young
    children, ride-on toys would often be a a part of any child’s
    playtime menagerie. Some with the other common drinks children consume include liquid, cordials and soft
    drink.

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